Saunagänge sind mehr als ein Wellnessvergnügen. Sie stärken das Immunsystem, fördern die Herzgesundheit und verbessern die Kondition. Wenn Sie Wert auf eine gesunde, strahlende Haut legen, kommen Sie in der Sauna ebenfalls auf Ihre Kosten. Hier erfahren Sie, wie regelmäßige Saunagänge Ihr Hautbild verbessern und was bei der Hautpflege vor, während und nach dem Saunieren zu beachten ist.
1. Wie tragen Saunagänge zur Verbesserung der Hautgesundheit bei?
Wer regelmäßig in die Sauna geht, stellt beim Blick in den Spiegel häufig fest, dass die Haut straffer, jünger und vitaler wirkt. Dieser positive Effekt auf das Hautbild ist nicht nur auf die körperliche und geistige Entspannung während der Schwitzkuren zurückzuführen. Vielmehr setzt der Wechsel aus hohen Temperaturen und anschließenden Abkühlungen eine Reihe physiologischer Prozesse in Gang, die eine unmittelbare Wirkung auf die Hautzellen entfalten. Beim Schwitzen in der Sauna öffnen sich die Hautporen, die daraufhin Talg aussondern. Das aus den Poren tretende Wasser entfernt zudem abgestorbene Hautzellen. Das anschließende Duschen verstärkt diesen reinigenden Effekt. Bei Myliebenstein erhalten Sie edle Badtextilien wie Duschtücher, die Ihre Haut nach dem Saunagang mit samtweicher Baumwolle verwöhnen und Ihr Wellnesserlebnis abrunden.
2. Nachweisbare Anti-Aging-Effekte durch Saunagänge
Die Sauna ist ein echter Jungbrunnen: Studien zeigen, dass regelmäßige Schwitzkuren die Fähigkeit des Körpers stärken, die sogenannten freien Radikalen zu neutralisieren. Diese hochreaktiven Teilchen können Zellschäden verursachen und sind nach dem heutigen Stand der Forschung maßgeblich am Alterungsprozess beteiligt. Die erhöhte Körpertemperatur während eines Saunagangs fördert die Durchblutung und optimiert die Nährstoffversorgung der Zellen. Die Fähigkeit der Körperzellen, freie Radikale zu entfernen, steigt. Zudem regen die hohen Temperaturen in der Sauna die Zellen dazu an, sogenannte Hitzeschockproteine zu bilden. Diese Proteine helfen den Körperzellen, sich vor verschiedenen Stressfaktoren, einschließlich oxidativem Stress, zu schützen. Eine im „Balneo and PRM Research Journal“ veröffentlichte rumänische Studie aus dem Jahr 2023 weist zudem nach, dass Saunagänge die Hautschutzbarriere stärken. Bei dieser handelt es sich um eine natürliche Schutzschicht, die die Haut und die darunter liegenden Gewebeschichten vor Krankheitserregern und anderen schädlichen Einflüssen schützt. Außerdem stimuliert die Sauna das Immunsystem, sodass sich die Fähigkeit des Organismus, schädliche Substanzen und entzündliche Prozesse zu bekämpfen, verbessert. Die beschriebenen Effekte wirken sich direkt auf die Zellen der Haut aus, die das größte Organ des Menschen ist.
3. Hautpflegetipps für die Sauna
Mit der richtigen Vorbereitung optimieren Sie die Vorteile, die Ihre Haut aus den Saunagängen zieht. Verzichten Sie am Tag vor dem Saunabesuch auf den Konsum von Alkohol. Das Zellgift Ethanol entzieht Ihrem Körper Flüssigkeit und mindert dadurch die positiven Effekte des Saunagangs. Wenn Sie vor dem Saunieren stark riechende Lebensmittel wie Knoblauch essen, verstärken sich die unangenehmen Gerüche beim Schwitzen. Vermeiden Sie daher den Genuss dieser Produkte vor dem Besuch in der Sauna. Planen Sie mindestens zwei Stunden pro Saunabesuch ein, damit Sie sich optimal entspannen und bis zu drei Saunagänge absolvieren können. Duschen Sie zu Beginn des Saunabesuchs ausgiebig, um Ihren Körper auf die Hitze einzustellen. Trinken Sie vor und nach dem Saunieren reichlich Wasser, um dem Flüssigkeitsverlust entgegenzuwirken. Durch die ausreichende Flüssigkeitszufuhr bleibt Ihre Haut hydratisiert. Dies fördert die Durchblutung und damit die positiven Auswirkungen auf das Hautbild. Zudem stärkt die Aufnahme von Flüssigkeit Ihren Kreislauf, sodass Sie den Saunabesuch ohne Schwindel- oder Schwächegefühle genießen.
4. Gesichtsmasken und Peelings in der Sauna – sinnvoll oder überflüssig?
Während des Saunagangs unterstützt ein Salzpeeling die Reinigung der Haut. Wenn Sie die Peelingkörner in die obere Hautschicht einmassieren, fördern Sie zudem die Durchblutung der Hautzellen. Saunahonig ist eine Alternative für Menschen, die unter außerordentlich trockener Haut oder chronischem Juckreiz leiden. Tragen Sie Gesichtsmasken nach dem Saunagang auf. Nach den Schwitzkuren sind die Hautporen geöffnet und die Zellen stark durchblutet. Deshalb nimmt die Haut die in der Gesichtsmaske befindlichen Wirkstoffe nach einem Saunagang besonders gut auf.
5. Die optimale Hautpflege nach dem Saunagang für mehr Feuchtigkeit
Da sich Ihre Haut während des Saunierens von selbst reinigt, benötigen Sie beim anschließenden Duschen keine Duschgels. Aggressive Produkte können die natürliche Hautbarriere schädigen und die positiven Effekte der Schwitzkur zunichtemachen. Verwenden Sie nach dem Saunabesuch Lotionen, Cremes oder nährende Öle. Die geöffneten Poren nehmen die Wirkstoffe schneller und gründlicher auf, als dies bei üblichen Temperaturen der Fall ist. Empfinden Sie nach dem Gang in die Sauna ein Spannungsgefühl auf der Haut, tragen die Lotionen oder Öle zur Linderung des unangenehmen Gefühls bei. Verwenden Sie Pflegeprodukte erst 30 Minuten nach dem letzten Saunagang. Zu diesem Zeitpunkt hat sich Ihre Körpertemperatur normalisiert und Sie schwitzen nicht mehr. Wenden Sie Cremes, Öle oder Lotionen insbesondere dann an, wenn Sie unter trockener Haut leiden. Der Nutzen der Pflegeprodukte bei normalen, feuchten oder fettigen Hauttypen ist begrenzt und daher nicht erforderlich.
6. Bei welchen Hautproblemen ist von einem Besuch in der Sauna abzuraten?
Wer unter Nesselsucht, Schuppenflechte (Psoriasis) oder Neurodermitis leidet, hat womöglich bereits schlechte Erfahrungen in der Sauna gesammelt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Saunabesuche diese Hautkrankheiten verschlimmern. Regelmäßiges Saunieren kann speziell die quälenden Symptome der Schuppenflechte lindern, da das Schwitzen dazu beiträgt, die verhornten Hautschichten aufzuweichen. Anschließend lassen sich die krankheitstypischen Hautschuppen leichter entfernen. Wenn Sie an Neurodermitis leiden, sollten Sie während eines akuten Krankheitsschubs auf den Gang in die Sauna verzichten. Gleiches gilt, wenn Sie wissen, dass hohe Temperaturen neue Schübe der Erkrankung auslösen. Wenn Sie unter Neurodermitis leiden und Sie erwägen, erstmals in eine Sauna zu gehen, dann bitten Sie zunächst Ihren Hautarzt um eine Einschätzung. Eine Hauterkrankung, die sich bei Saunagängen häufig verschlimmert, ist die Nesselsucht. Der Grund dafür ist, dass es sich bei der Krankheit um eine allergische Reaktion des Körpers gegen Wärme handelt. Möchten Sie bei bekannter Nesselsucht eine Sauna besuchen, sollten Sie sich zuvor von Ihrem Arzt beraten lassen. Halten Sie sich zunächst nur für vier oder fünf Minuten in der Kabine auf, um festzustellen, wie Ihr Körper auf die hohen Temperaturen reagiert.
7. Saunagänge – Wellness und Verjüngungskur in einem
Während eines Saunabesuchs öffnen sich die Hautporen, sodass sich das größte Organ des menschlichen Körpers von Hautschuppen und Talg befreit. Die Schwitzkuren steigern die Fähigkeit des Organismus, freie Radikale zu neutralisieren, weshalb Saunabesuche nachweisbare Anti-Aging-Effekte entfalten. Tragen Sie nach dem Saunagang eine reichhaltige Feuchtigkeitscreme oder Lotion auf, insbesondere wenn Sie unter trockener Haut leiden. Falls bei Ihnen Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Nesselsucht bestehen, sollten Sie sich vor dem erstmaligen Besuch einer Sauna von Ihrem Hautarzt beraten lassen.